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Erythema nodosum

Letzte Aktualisierung: 19.5.2023

Abstracttoggle arrow icon

Das Erythema nodosum ist eine Entzündung des Unterhautfettgewebes und wird meist durch eine Überempfindlichkeitsreaktion hervorgerufen. Zugrunde liegen in der Regel Infektionen (z.B. Streptokokken) oder Autoimmunerkrankungen. Klinisch kommt es vor allem an den Unterschenkel-Streckseiten zu einer Entzündung des Unterhautfettgewebes (Pannikulitis) mit Ausbildung stark druckschmerzhafter, rötlicher Knoten. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Eine Ausheilung innerhalb weniger Wochen ist typisch.

Epidemiologietoggle arrow icon

Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.

Symptome/Kliniktoggle arrow icon

Pathologietoggle arrow icon

  • Gemischtzellige Entzündungsinfiltrate in den Fettgewebesepten (septale, nicht nekrotisierende Pannikulitis)

Therapietoggle arrow icon

  • Behandlung der Grundkrankheit
  • Symptomatische Therapie mit NSAR
  • In schweren Fällen: Systemischer Einsatz von Glucocorticoiden

Prognosetoggle arrow icon

  • In der Regel kommt es zu einer spontanen Abheilung innerhalb weniger Wochen
  • Rezidive sind häufig

Kodierung nach ICD-10-GM Version 2023toggle arrow icon

  • L52: Erythema nodosum

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2023, DIMDI.

Quellentoggle arrow icon

  1. Moll, Jung: Duale Reihe Dermatologie. 6. Auflage Thieme 2005, ISBN: 978-3-131-26686-6.
  2. Schmidt: Checkliste Rheumatologie. 2. Auflage Thieme 2000, ISBN: 3-137-63002-9.

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