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Meniskusruptur

Letzte Aktualisierung: 19.4.2023

Zusammenfassungtoggle arrow icon

Ein Riss des Meniskus tritt entweder degenerativ auf oder akut traumatisch – dann meist bei sportlicher Betätigung durch eine Verdrehung des Knies unter axialer Belastung. Der unbewegliche mediale Meniskus reißt häufiger als der laterale. Die Patienten klagen anschließend über belastungsabhängige Schmerzen, teilweise ist die Bewegung eingeschränkt. Neben einer Vielzahl mehr oder weniger spezifischer klinischer Zeichen führt vor allem eine MRT-Untersuchung zur Diagnose. Arthroskopisch wird bei traumatischen Meniskusrissen der zentralen Zone der geschädigte Bereich sparsam entfernt, wohingegen Rupturen der gut durchbluteten Basis genäht werden können, dafür aber einen schonenderen postoperativen Belastungsaufbau verlangen. Die häufigen degenerativen Meniskusschäden werden in der Regel rein symptomatisch behandelt.

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Definitiontoggle arrow icon

Definition

  • Kontinuitätsunterbrechung des Meniskus (traumatisch oder degenerativ bedingt)

Einteilung nach Risslokalisation

Einteilung der Meniskusrupturen nach Risslokalisation
Meniskus Meniskusanteil Meniskuszone
Risslokalisation
  • Vorderhorn (Cornu anterius)
  • Pars intermedia
  • Hinterhorn (Cornu posterius)

Einteilung nach Rissmorphologie [1]

  • Rissverlauf in der Frontalebene
    • Vertikalriss: Vertikal verlaufende Risse
    • Horizontalriss: Horizontal oder leicht anguliert verlaufende Risse
  • Rissverlauf in der Transversalebene
    • Longitudinalriss (Längsriss): In Längsrichtung des Meniskus verlaufende Risse, häufig im peripheren und mittleren Drittel
    • Radiärriss: Quer zur Längsachse des Meniskus verlaufende Risse
    • Schrägriss (Lappenriss): Riss mit radiärer und longitudinaler Komponente
  • Sonderformen
    • Korbhenkelriss: Großer Longitudinalriss mit Verlagerung des zentralen Meniskusfragments nach medial , häufig Innenmeniskus betroffen
      • Flipped Meniscus: Form des Korbhenkelrisses, bei dem ein medialer Anteil des Meniskus abreißt und sich auf einen anderen Meniskusanteil legt
    • Komplexe Risse: Riss mit mehr als einer Hauptrissrichtung

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Epidemiologietoggle arrow icon

Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.

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Ätiologietoggle arrow icon

  • Degenerativ
    • Altersbedingter Verschleiß
    • Repetitive Mikrotraumatisierung durch kniebelastende Bewegungsabläufe: Bspw. regelmäßige hockende Tätigkeit (z.B. Fliesenleger)
    • Erhöhtes Risiko bei Beinachsfehlstellungen und Knorpelschäden, angeborener Malformation (Scheibenmeniskus, bspw. Wrisberg-Ligament-Typ), instabilem Bandapparat des Kniegelenks oder muskulärer Schwäche [4]
  • Traumatisch
    • Eher bei jungen, sportlich aktiven Menschen
    • Indirektes Trauma: Meist Rotation unter axialer Belastung
    • Direktes Trauma (selten): Bspw. bei Hochenergietrauma, kombiniert mit Tibiakopffraktur [3]
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Klassifikationtoggle arrow icon

Klassifikation der Meniskusverletzung nach Warren [3]

Klassifikation der Meniskusverletzung nach Warren
Meniskus Meniskusanteil Meniskuszone
Innenmeniskus
  • A: Hinterhorn (Cornu posterius)
  • B: Pars intermedia
  • C: Vorderhorn (Cornu anterius)
Außenmeniskus
  • D: Vorderhorn (Cornu anterius)
  • E: Pars intermedia
  • F: Hinterhorn (Cornu posterius)

Klassifikation der Verletzungen der Meniskuswurzel nach West (2004) [3][5]

Klassifikation der Verletzungen der Meniskuswurzel nach West
Typ Definition
1 Abriss der Meniskuswurzel vom Tibiaplateau
2 Radiärriss mit ≤1 cm Abstand zur Insertionsstelle am Tibiaplateau
3 Komplexverletzung der Meniskuswurzel
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Pathophysiologietoggle arrow icon

Anatomie der Menisken [3][4][6][7]

  • Grundsubstanz: Faserknorpel, hauptsächlich Kollagen Typ I
    • An der Ober- und Unterfläche der Menisken: Gitterstruktur durch parallel zur Oberfläche angeordnete Kollagenfasern mit variabler Ausrichtung
    • Innerhalb der Menisken: Vorwiegend zirkuläre Anordnung der Kollagenfasern mit einigen radiären Verbindungsfasern
  • Form: C-förmig
  • Anheftung: Vorwiegend an der Tibia befestigt
  • Perfusion: Erfolgt über die Gefäße der Gelenkkapsel und je einen Ast der A. inferior genus
    • Red-Red-Zone“: Peripheres, basisnahes Drittel mit guter Durchblutung
    • Red-White-Zone“: Mittleres Drittel mit Teilperfusion
    • White-White-Zone“: Inneres Drittel, größtenteils avaskulär, Versorgung per diffusionem aus der Synovialflüssigkeit

Biomechanik und Funktion der Menisken [3][4][6][7]

  • Gleichmäßige Druckübertragung bei axialer Belastung
  • „Stoßdämpfer“: Bei Belastung nehmen die Menisken durch Verformung Energie auf
  • Stabilisierung des Gelenks: Insb. das Hinterhorn des Innenmeniskus wirkt wie ein Bremsklotz

Die Hauptfunktion der Menisken besteht in einer Lastverteilung bei axialer Kompression des Kniegelenks. Dadurch schützen sie den Gelenkknorpel.

Pathophysiologie bei Meniskusschäden

  • Risse → Zerstörung der zirkulären Struktur der Kollagenfasern → Deutliche Funktionseinschränkung des Meniskus
  • Abnahme des funktionsfähigen Meniskusgewebes → Kontaktfläche verkleinert → Steigert die Druckspannung, führt zu Knorpelschäden[3][4]

Begleitverletzungen

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Symptomatiktoggle arrow icon

  • Belastungsabhängiger, „wandernder“ Schmerz im Kniegelenk
  • Druckschmerz über dem betroffenen Gelenkspalt
  • Funktionsausfall bzw. herabgesetzte Belastbarkeit des Kniegelenks
  • Kniegelenkschwellung
  • Zunehmende Instabilität des Kniegelenks (Giving-Way-Phänomen) [8]
  • Rezidivierende Ergüsse [8]
  • Atrophie der Quadrizepsmukulatur (insb. M. vastus medialis) [4]
  • Bei eingeklemmtem Meniskus: Bewegungseinschränkung (meist Streckhemmung) oder Gelenkblockierung (fühlbares „Schnappen“ über dem Gelenkspalt) [2][4]
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Präklinisches Managementtoggle arrow icon

Im Folgenden wird das Management der traumatischen Meniskusruptur behandelt, bspw. im Rahmen einer Sportverletzung.

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Vorgehen in der Notaufnahmetoggle arrow icon

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Diagnostiktoggle arrow icon

Anamnese

  • Akute Traumaanamnese: Unfallmechanismus
  • Kniebelastende Tätigkeit und frühere Kniebinnenschäden (ggf. Berufsanamnese)

Körperliche Untersuchung [10]

Interpretation klinischer Meniskuszeichen

Interpretation klinischer Meniskuszeichen
Meniskuszeichen Befund bei Schädigung des Außenmeniskus Befund bei Schädigung des Innenmeniskus
Steinmann-I-Zeichen
Steinmann-II-Zeichen
  • Schmerzwanderung (mit lateraler Seitenbetonung)
  • Schmerzwanderung (mit medialer Seitenbetonung)
Böhler-Zeichen
Payr-Zeichen
Apley-Grinding-Zeichen
McMurray-Test
  • Blockierungsphänomene → Hinweis auf Meniskusläsion im eher posterioren Anteil
Bragard-Test (Knie)

Bildgebung

MRT [1]

  • Indikation: Goldstandard bei klinischem Verdacht auf eine Meniskusläsion bzw. einen Kniebinnenschaden
  • Befund
    • Ruptur: Flüssigkeitsäquivalente Signalanhebung im Meniskus, die Kontakt zur Oberfläche des Meniskus aufweist
    • Meniskusschäden Grad 0-II: Binnenödeme
    • Cleft Sign: Lücke bzw. vertikal orientierte Signalanhebung im orthogonal angeschnittenen Meniskus auf sagittalen oder koronaren Aufnahmen
    • Truncated Triangle Sign: Amputierter Rand des Meniskus auf koronaren oder sagittalen Aufnahmen, wenn die Schicht im Rissverlauf liegt
    • Ghost Sign: Fehlendes Meniskusgewebe auf sagittaler Aufnahme
    • Marching Cleft Sign: Nach peripher oder zentral wandernde Lücke bzw. vertikal orientierte Signalanhebung im orthogonal angeschnittenen Meniskus auf sagittalen oder koronaren Aufnahmen
    • Weitere intraartikuläre Pathologien (bspw. Knorpelläsionen)

MRT-Kriterien einer Meniskusläsion [11][12]

MRT-Kriterien einer Meniskusläsion
Grad Signaländerung Pathologisches Korrelat
0
  • Homogene, niedrige Signalintensität
  • Physiologisch
I
  • Punktförmige bis irreguläre Signalanhebung im Meniskuskörper ohne Kontakt zur Oberfläche
  • Nicht-operationsbedürftige degenerative Schäden
II
  • Lineare Hyperintensität ohne Kontakt zur Meniskusoberfläche
  • Intrameniskal degenerative Schäden oder Riss
III
  • Signalintensitätserhöhung mit Kontakt zu mindestens einer Oberfläche des Meniskus
    • IIIa: Linear
    • IIIb: Irregulär
  • Kompletter Riss

Röntgen

  • Indikation: Ausschluss knöcherner Begleitverletzungen nach traumatischer Knieverletzung
  • Durchführung
    • Kniegelenk in 2 Ebenen und Patella tangential
    • Rosenberg-Aufnahme zur Beurteilung einer Gelenkspaltverschmälerung: Belastungsaufnahme bei 45° Knieflexion im dorsoventralen Strahlengang
    • Ggf. Flamingoaufnahme: Belastungsaufnahme im Einbeinstand
  • Mögliche Befunde
    • Kniegelenknahe Fraktur
    • Degenerative Gelenkveränderungen (Arthrosezeichen)
    • Entrundete Kondylen: Hinweis auf eine chronische Meniskusschädigung
    • Rauber-Konsole am Tibiaplateau

Fakultative Diagnostik

  • Kniegelenkspunktion
    • Indikation: Bei unklarer Ergussgenese und starken Beschwerden erwägen
    • Befund
      • Seröser Erguss: Verletzung des avaskulären Drittels
      • Blutiger Erguss: Weiter peripher gelegene Meniskusläsion und/oder Verletzung von intraartikulären Bandstrukturen
      • Fettaugen: Hinweis auf eine osteochondrale Verletzung
  • Sonografie
    • Indikation: Zusätzliche Diagnostik bei V.a. Meniskusganglion
    • Befund: Darstellung von Meniskusganglien und Poplitealzysten als echoarme Strukturen, Doppelecholinien oder Unterbrechungen bei erst seit kurzem bestehenden Meniskusläsionen [8]
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Differenzialdiagnosentoggle arrow icon

Traumatisch

Atraumatisch

AMBOSS erhebt für die hier aufgeführten Differenzialdiagnosen keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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Therapietoggle arrow icon

Therapieziel

  • Wiederherstellung der Gelenkbeweglichkeit und Funktion, Schmerzreduktion

Konservative Therapie [3]

  • Indikation
  • Setting: Ambulant
  • Durchführung
    • Physiotherapie 2 –3×/Woche für insgesamt 3–8 Wochen: Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit, Muskelkräftigung und Gelenkstabilisierung
    • NSAR oral und perkutan bei Bedarf
    • Balneophysikalische Maßnahmen: Bspw. Kryotherapie
    • Nach Ende der Physiotherapie: Eigenständiges tägliches Training
  • Komplikation: Therapieversagen

Operative Therapie [3]

  • Indikation
    • Akute, traumatische Meniskusläsion [3][13]
    • Dislozierte Meniskusrisse
    • Gelenkblockade bei degenerativer Meniskusverletzung
    • Meniskusextrusion: Subluxation des Meniskus aus dem Gelenkspalt heraus
    • Versagen eines primär konservativen Therapieversuchs

Verfahren

Arthroskopische Meniskusnaht

  • Therapie der Wahl
  • Zeitpunkt: Frühelektiv innerhalb von 6 Wochen nach Trauma
  • Indikation
    • Junger, aktiver Patient bzw. keine degenerativen Schäden vorhanden [3]
    • Ruptur in der (teilweise) perfundierten mittleren und basisnahen Zone
    • Große Risse (>10 mm)
    • Stabiles Kniegelenk, alternativ: Zeitgleiche Bandstabilisierung
  • Varianten
Arthroskopische Meniskusnaht
Naht Ablauf Knotenlokalisation
Inside-out-Naht
  • Vorschieben zweier biegsamer, fadenarmierter Nadeln über lenkende Kanülen von zentral nach peripher durch den Meniskus
  • Verknoten der Fadenenden
  • Extraartikulär
Outside-in-Naht
  • Dorsale und ventrale Durchstechung des gesamten Meniskus von peripher nach zentral mit zwei Kanülen
  • Einfädeln einer Fadenschlinge durch die ventrale Kanüle und eines zweiten Fadens durch die dorsale Kanüle
  • Intraartikuläres Führen des dorsalen Fadenendes durch die ventrale Fadenschlinge
  • Zurückziehen der ventralen Fadenschlinge sowie des posterioren Fadenendes durch die ventrale Kanüle
  • Verknoten der Fadenenden
  • Extraartikulär
All-inside-Naht
  • Naht des Meniskusriss von intraartikulär über einen Knotenschieber und einen Suture Hook
  • Verknoten der Fadenenden

Arthroskopische partielle Meniskektomie

  • Indikation
    • Nicht rekonstruierbare symptomatische Läsion (in der zentralen Zone)
    • Komplexe Rupturen, die bis in die basisnahe Zone reichen
    • Instabiles Kniegelenk ohne stabilisierenden Eingriff
    • Ausgeprägter Knorpelschaden bzw. Degeneration, insb. bei Beinachsdeformität
    • Irreponible Korbhenkelrisse
  • Prozedere
    • Inspektion des Kniegelenks
    • Entfernung aller mobilen Meniskusanteile unter Belassen einer kontinuierlichen Restleiste
    • Glättung der Meniskusränder

Alternative Behandlungsformen

  • Komplette Meniskektomie
  • Meniskusersatz mit allogenen oder künstlichen Meniskustransplantaten
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Komplikationentoggle arrow icon

Allgemeine Komplikationen

Intra- und postoperative Komplikationen

  • Läsion des (Ramus infrapatellaris des) N. saphenus [4]
  • Reruptur des Restmeniskus
  • Fortschreitende Rissbildung nach Resektion
  • Dislokation der Anker bzw. des Nahtmaterials
  • Osteonekrose des postarthroskopischen Kniegelenks [6][14]
    • Vaskularisationsstörung unklarer Genese, die zum ischämischen Zelltod von Knochen und Knochenmark sowie zum Untergang des benachbarten Knorpels führt
    • Ätiologie unklar

Es werden die wichtigsten Komplikationen genannt. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

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Nachbehandlungsschema der DGOU bei Meniskusrefixationtoggle arrow icon

Allgemeines [15]

Nachbehandlungsschema der DGOU bei Meniskusrefixation
Zeit Behandlungsziel Maßnahmen
OP-Tag
  • Vermeidung von Komplikationen
≥ Tag 1
  • Aktivierung des Patienten
  • Abschwellende Maßnahmen
≤ Tag 2
  • Verbandswechsel
  • Entfernung der Drainagesysteme
≤ Woche 2
  • Steigerung von Bewegung und Belastung im Kniegelenk
  • Vorbereitung der Entlassung und Entlassmanagement
  • Assistives und aktives Bewegen des Kniegelenks mit Extensions-Flexions-Limitierung 0°/0°/60°
  • Gangschule mit Teilbelastung von 20 kg in der Orthese inkl. Treppensteigen
  • Abklärung der „Activities of daily living“ mit entsprechender Verordnung von Heil- und Hilfsmitteln
  • Antragstellung und Einleitung einer Rehabilitationsmaßnahme
≤ Woche 6
  • Intensivierung der Belastung
≤ Woche 12
  • Bewegung und Belastung unter Alltagsbedingungen
  • Erreichen der Arbeitsfähigkeit bei leichten Tätigkeiten
  • Muskelaufbautraining unter Einsatz von Geräten
  • Erweiterte Gangschule auf unebenem Gelände oder Gehparcours
≤ Woche 16
  • Teilhabe: Wiedereingliederung in Alltag, Gesellschaft und Beruf
  • Erreichen der Arbeitsfähigkeit bei mittelschweren bis schweren Tätigkeiten
  • Funktionstraining, Rehasport und -nachsorge: Bewegung und Belastung ohne Limit
  • Ggf. Belastungserprobung oder Arbeitstherapie
≥ 6. Monat
  • Sportartspezifisches Training
≥ 9. Monat
  • Erreichen der Sportfähigkeit für azyklische und Kontaktsportarten
  • Sportartspezifisches Training nach sportärztlicher Beratung

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Prognosetoggle arrow icon

  • Nach Risslokalisation
  • Nach Rissmorphologie: Schlechtere Heilung bei eingeklemmten Korbhenkel-, Radiär- und Komplexrissen als bei anderen Rissformen
  • Nach Therapieform: Stärkere Arthroseprogression bei (partieller) Meniskektomie als bei Meniskusnaht [3]
    • Mediale Meniskusteilresektion erzielt gute klinische Ergebnisse bei Untersuchung nach 10 Jahren
    • Isolierte Meniskusresektion bei stabilem vorderem Kreuzband erzielt gute bis sehr gute Ergebnisse bei Untersuchung nach 15 Jahren
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Präventiontoggle arrow icon

  • Primärprävention [3]
    • Vermeidung langer statischer Belastungen mit einseitiger (Über‑)Belastung
    • Behandlung prädisponierender Faktoren (Varus- oder Valgus-Fehlstellung des Beins, Kniegelenksinstabilität)
  • Sekundärprävention [3]
    • Vermeidung von Belastungsspitzen und Überbelastung
    • Gewichtsreduktion
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3D-Anatomietoggle arrow icon

In Kooperation mit Effigos bieten wir dir die Möglichkeit, Anatomie auch in 3D zu erfahren. Die Inhalte sind vielfach auf AMBOSS abgestimmt oder ergänzend. Neben Komplettmodellen bieten wir dir auch sprach- oder textgeführte Exkurse zu einzelnen Themen. In allen Versionen hast du die Möglichkeit, mit den Modellen individuell zu interagieren, z.B. durch Schneiden, Zoomen oder Aus- bzw. Einblenden bestimmter Strukturen. Eine Übersicht über alle Inhalte findest du in dem Kapitel Anatomische 3D-Modelle. Die unterschiedlichen Pakete zu den 3D-Modellen findest du im Shop.

3D-Modell

Exkurs

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Patienteninformationentoggle arrow icon

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Kodierung nach ICD-10-GM Version 2025toggle arrow icon

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2025, BfArM.

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