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Peniskarzinom

Letzte Aktualisierung: 10.2.2021

Abstracttoggle arrow icon

Das Peniskarzinom beschreibt einen seltenen Tumor, der insbesondere aufgrund mangelnder Hygiene im Genitalbereich auftritt. In der körperlichen Untersuchung fällt meist eine Verhärtung oder Schwellung im Bereich der Glans penis auf. Eine bioptische Sicherung kann erfolgen, bei eindeutigem Befund ist jedoch in der Regel ein operatives Vorgehen zu empfehlen. Hierzu gehört die Teil-/Penektomie in Kombination mit einer inguinalen Lymphadenektomie. Bei Fernmetastasen ist eine palliative Chemotherapie indiziert – die Prognose ist in diesem Fall jedoch schlecht.

Epidemiologietoggle arrow icon

  • Seltene Tumorerkrankung

Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.

Ätiologietoggle arrow icon

Risikofaktoren

Personen nach Zirkumzision erkranken äußerst selten an einem Peniskarzinom!

Symptome/Kliniktoggle arrow icon

Lokale Symptome

Systemisch

  • Geschwollene Leistenlymphknoten

Diagnostiktoggle arrow icon

Differenzialdiagnosentoggle arrow icon

AMBOSS erhebt für die hier aufgeführten Differenzialdiagnosen keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Therapietoggle arrow icon

Kurative Therapie

  • Falls aufgrund der Penislänge postoperativ gerichtete Miktion noch möglich: Partielle Penektomie mit 1cm Sicherheitsabstand
  • Alternative: Totale Penektomie mit Anlage einer Boutonniere
  • Inguinale Lymphadenektomie bei vergrößerten Leistenlymphknoten und allen invasiven Peniskarzinomen (ab T2-Stadium)

Therapie bei Metastasierung

Besondere Patientengruppentoggle arrow icon

Harnröhrenkarzinom der Frau

Kodierung nach ICD-10-GM Version 2023toggle arrow icon

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2023, DIMDI.

Quellentoggle arrow icon

  1. Urologie Online Lehrbuch.. Abgerufen am: 1. Januar 2012.

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