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Hydrozephalus

Letzte Aktualisierung: 8.5.2023

Abstracttoggle arrow icon

Mit dem Begriff Hydrozephalus wird eine von der Norm abweichende Erweiterung der Liquorräume bezeichnet, die auf ein Ungleichgewicht zwischen Produktion und Resorption von Liquor zurückzuführen ist. Ursache hierfür sind i.d.R. mechanische Abflussstörungen, aber auch eine Liquorüberproduktion ist möglich. Therapeutisch wird der überschüssige Liquor über einen Shunt meist in das Peritoneum abgeleitet.

Formen des Hydrozephalustoggle arrow icon

Bei Säuglingen und Kleinkindern entwickelt sich aufgrund der offenen Schädelnähte die Hirndrucksymptomatik erst sehr spät!

Shunt-Therapietoggle arrow icon

Kodierung nach ICD-10-GM Version 2023toggle arrow icon

G91.-: Hydrozephalus

G94.-:* Sonstige Krankheiten des Gehirns bei anderenorts klassifizierten Krankheiten

  • G94.0*: Hydrozephalus bei anderenorts klassifizierten infektiösen und parasitären Krankheiten (A00–B99†)
  • G94.1*: Hydrozephalus bei Neubildungen (C00–D48†)
  • G94.2*: Hydrozephalus bei sonstigen anderenorts klassifizierten Krankheiten
  • G94.8*: Sonstige näher bezeichnete Krankheiten des Gehirns bei anderenorts klassifizierten Krankheiten

Q03.-: Angeborener Hydrozephalus

Besondere Formen und Situation bei Hydrozephalus des Fetus/Neugeborenen

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2023, DIMDI.

Quellentoggle arrow icon

  1. Mumenthaler, Mattle: Neurologie. 12. Auflage Thieme 2008, ISBN: 978-3-133-80012-9.
  2. Masuhr, Neumann: Duale Reihe Neurologie. 6. Auflage Thieme 2007, ISBN: 978-3-131-35946-9.
  3. Berlit: Klinische Neurologie. 3. Auflage Springer 2011, ISBN: 978-3-642-16920-5.

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