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Seronegative Spondylarthritis

Letzte Aktualisierung: 19.7.2022

Abstracttoggle arrow icon

Die seronegative Spondylarthritis umfasst eine Familie von chronisch-entzündlichen Autoimmunerkrankungen mit Beteiligung der Wirbelsäule, die aufgrund gemeinsamer laborchemischer Charakteristika zusammengefasst werden (negative Rheumafaktoren, Assoziation zu HLA-B27). Klinische Verdachtsmerkmale für die Erkrankung sind schleichend entstehende Schmerzen in Iliosakralgelenken und im Bereich der Wirbelsäule mit Beginn vor dem 40. Lebensjahr. Charakteristischerweise treten die Schmerzen nachts auf und sprechen gut auf die medikamentöse Therapie mit nichtsteroidalen Antiphlogistika an. Dieses Kapitel stellt eine Übersicht der einzelnen Erkrankungen dar, während Details in den betreffenden Kapiteln (z.B. Morbus Bechterew, reaktive Arthritis) zu finden sind.

Einteilungtoggle arrow icon

Klinik und Verdachtsmerkmaletoggle arrow icon

Labortoggle arrow icon

Positiv für HLA-B27

Relative Risikoerhöhung

Morbus Bechterew 90–95% ca. 90x↑

Reaktive Arthritis

Urethro-okulo-synoviales Syndrom

60-95% (abhängig vom Erreger)

85%

ca. 15–20x↑ (abhängig vom Erreger)

ca. 40x↑

Psoriasis-Arthritis mit Wirbelsäulenbeteiligung

60% ca. 5x↑

Quellentoggle arrow icon

  1. Laborlexikon.de.. Abgerufen am: 1. Januar 2012.

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