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Mallory-Weiss-Syndrom

Letzte Aktualisierung: 7.3.2022

Abstracttoggle arrow icon

Das Mallory-Weiss-Syndrom beschreibt Einrisse der Schleimhaut am gastroösophagealen Übergang. In der Regel werden sie durch Erbrechen bei vorgeschädigter Schleimhaut ausgelöst (häufig im Rahmen eines Alkoholismus). Klinisch sind epigastrische Schmerzen und Hämatemesis typisch. Diagnostisch und therapeutisch steht die Ösophagogastroduodenoskopie (mit simultaner endoskopischer Blutstillung) im Vordergrund. Selten kommt es zu schwerwiegenden Komplikationen (wie massiven Blutungen).

Definitiontoggle arrow icon

  • Longitudinale Schleimhauteinrisse (auf Mukosa und Submukosa begrenzt) am gastroösophagealen Übergang

Epidemiologietoggle arrow icon

Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.

Ätiologietoggle arrow icon

Symptome/Kliniktoggle arrow icon

Diagnostiktoggle arrow icon

  • Ösophagogastroduodenoskopie: Ermöglicht gleichzeitig eine Intervention

Differenzialdiagnosentoggle arrow icon

AMBOSS erhebt für die hier aufgeführten Differenzialdiagnosen keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Therapietoggle arrow icon

Keine Ballontamponade wegen Perforationsgefahr des Ösophagus!

Komplikationentoggle arrow icon

Es werden die wichtigsten Komplikationen genannt. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

Kodierung nach ICD-10-GM Version 2023toggle arrow icon

  • K22.-: Sonstige Krankheiten des Ösophagus
    • K22.6: Mallory-Weiss-Syndrom
      • Schleimhautrisse in der Kardiaregion mit Hämorrhagie

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2023, DIMDI.

Quellentoggle arrow icon

  1. Kahl: Interventionelle Endoskopie: Lehrbuch und Atlas. 1. Auflage Elsevier 2006, ISBN: 978-3-437-23620-4.

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