Spätkomplikation durchschnittlich 2–10 Jahre nach einer Infektion mit dem Masernvirus-Wildtyp. Es handelt sich um eine progrediente, demyelinisierende, generalisierte Entzündung des Gehirns, die sich in stereotypen Bewegungen sowie Krampfanfällen bis hin zum Koma äußert. Diagnostisch erfolgt der Nachweis von Radermecker-Komplexen im EEG und masernspezifischen Antikörpern in Blut und Liquor. Die Erkrankung verläuft zu 100% letal.