von lat. papilla = "(Brust-)Warze"
Papillenödem des Augenhintergrunds, das durch eine Abflussstörung der Vena centralis retinae bedingt ist. Ursächlich dafür ist ein erhöhter Druck in der Orbita oder am Augenhintergrund, der wiederum Folge einer intrakraniellen Druckerhöhung sein kann. Auslöser sind z.B. intrakranielle raumfordernde Prozesse (Tumoren, Blutungen, Hirnödeme) oder Entzündungen des N. opticus. Eine Stauungspapille kann bei längerer Dauer zu einer irreversiblen Schädigung des Sehnerven führen.