Perkutane transhepatische Cholangiodrainage

von lat. per = "durch", cutis = "Haut", trans = "über", und griech. hepar = "Leber", chole = "Galle"

Verfahren zur externen Ableitung gestauter Galle. Bei der perkutanen transhepatischen Cholangiodrainage (PTCD) werden die Gallenwege der Leber radiologisch gesteuert durch die Bauchwand hindurch punktiert und eine Drainage eingelegt. Die PTCD findet Anwendung bei anatomischen oder funktionellen Hindernissen für eine ERCP, bspw. in der palliativen Therapie des Pankreaskarzinoms mit dem Ziel einer Verringerung des Cholestase-bedingten Juckreizes.