von lat. partialis="zum Teil gehörig"
Druck eines einzelnen Gases in einem Gasgemisch. Die Summe aller Partialdrücke entspricht dem Gesamtdruck p der Gasmischung. In der Physik spielt der Partialdruck v.a. im Zusammenhang mit dem idealen Gas eine wichtige Rolle. In der Physiologie ist eher die gelöste Menge von Gasen in einer Flüssigkeit, z.B. im Blut, von Bedeutung, die meist proportional zum Partialdruck des Gases im Flüssigkeitsvolumen ist. Insbesondere die mittels Blutgasanalyse gemessenen O₂- und CO₂-Partialdrücke sind klinisch wichtige Parameter zur Beurteilung der Lungenfunktion.