von griech. oligos = "wenig" und klon = "Sprössling"
Spezifisches Bandenmuster in der Immunelektrophorese von Serum und/oder Liquor. Oligoklonale Banden entstehen bei Vermehrung einzelner Plasmazellklone und Überexpression ihrer jeweiligen IgG-Immunglobuline, bspw. bei autoimmunologischen Prozessen. Sind z.B. nur im Liquor, nicht aber im Serum oligoklonale Banden nachweisbar, ist dies Ausdruck einer intrathekalen Immunglobulinsynthese und somit ein Hinweis auf einen entzündlichen Prozess im zentralen Nervensystem.