Oligohydramnion

von gr. oligos = „wenig“ und amnion = „das zum Lämmchen Gehörende“

Beim Oligohydramnion liegt vereinfacht gesagt zu wenig Fruchtwasser vor. Die Ursachen hierfür können sowohl bei der Mutter (z.B. Plazentainsuffizienz, vorzeitiger Blasensprung) als auch beim Kind (z.B. bei reduzierter Harnausscheidung bei Nierenagenesie) liegen. In der Folge kann eine mangelhafte Beweglichkeit des Kindes zu einer intrauterinen Zwangshaltung und damit zu einer Entwicklung eines Schiefhalses oder einer Fußfehlstellung führen. Detektiert wird ein Oligohydramnion am besten mithilfe der Sonografie. Therapeutisch besteht die Option, das Fruchtwasser mittels Amniozentese aufzufüllen.