von griech. Präfix dys- = Verneinung, diadochos = "Nachfolger" und kinesis = "Bewegung"
Störung der Fähigkeit, antagonistische Bewegungen auszuführen (bspw. schneller Wechsel zwischen Pronation und Supination des Unterarms wie beim Einschrauben einer Glühbirne). Im Speziellen beschreibt der Begriff die dysmetrische Diadochokinese: Rasch aufeinander folgende antagonistische Bewegungen erfolgen nicht mit der gleichen Amplitude. Aufgrund einer Koordinationsstörung können die Bewegungen dabei hypometrisch oder überschießend sein. Die ungleichmäßige Metrik führt zu einem abgehackt wirkenden Bewegungsmuster, z.B. im Rahmen einer Ataxie.