Abstract
Depressive Episoden und rezidivierende depressive Störungen sind Krankheitsbilder, bei denen die betroffenen Patienten meist unter gedrückter Stimmung, Interessenverlust und einer Verminderung des Antriebs leiden. Die Fähigkeit zur Freude, die Konzentration, der Schlaf und das Selbstwertgefühl können beeinträchtigt sein. Die Symptomatik kann zudem von einem somatischen Syndrom begleitet werden, zu dem die folgenden Symptome gezählt werden: Verlust der Freude, Früherwachen, Morgentief, psychomotorische Hemmung, Agitiertheit, Appetitverlust, Gewichtsverlust und Libidoverlust. Abhängig von der Erfüllung der ICD-Kriterien ist eine depressive Episode als leicht, mittelgradig oder schwer zu klassifizieren.
Die Ursache der Erkrankung ist multifaktoriell, wobei genetische Faktoren, strukturell-morphologische Gehirnveränderungen, hormonelle Umstellungen sowie belastende Lebensereignisse wichtige Faktoren sind. Neurobiologisch wird die Depression mit einem Serotonin-/Noradrenalinmangel erklärt, was auch den entscheidenden Therapieansatz für Antidepressiva darstellt. Bei den Antidepressiva wird vereinfacht zwischen SSRIs, SSNRIs, SNRIs, Trizyklika und MAO-Hemmern unterschieden. Bevorzugt werden heute als Mittel der 1. Wahl SSRIs und SSNRIs verwendet.
Definition
- Phasen einer affektiven Störung
- Monophasisch: Einmalige depressive Episode
- Oligophasisch/polyphasisch: Rezidivierende depressive Episoden
- Polarität einer affektiven Störung
- Unipolar: Depression, keine manischen Episoden
- Bipolar (F31): Manisch-depressive Erkrankung (bipolare affektive Störung)
Epidemiologie
- Geschlecht: ♀>♂
- Alter: Erstmanifestation meist ab dem 30. Lebensjahr
- Lebenszeitprävalenz
- Konkordanzraten bei Zwillingen
- Eineiige Zwillinge: 50% Konkordanz
- Zweieiige Zwillinge: 15–20% Konkordanz
Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.
Ätiologie
Multifaktorielles Geschehen
Man geht heutzutage davon aus, dass genetische, neurobiologische, sozial-psychiatrische und weitere Umweltfaktoren einen Einfluss auf die Krankheitsentstehung haben.
- Biologische Faktoren: Genetische Disposition, Neurotransmitterstörungen, morphologische Gehirnveränderungen, hormonelle Einflüsse
- Psychische Faktoren: Traumatische und belastende Erlebnisse, Persönlichkeitsfaktoren, lerntheoretische Erklärungen (z.B. erlernte Hilflosigkeit)
Erlernte Hilflosigkeit (nach Seligman)
Eine verhaltenspsychologische Grundlage für die Entstehung der Depression ist das Modell der erlernten Hilflosigkeit nach Seligman. Es bezeichnet das Phänomen, dass Lebewesen die gefühlte Hilflosigkeit einer subjektiv oder objektiv ausweglosen Situation (z.B. Traumen, negative Erlebnisse, Versagen) auf ihr allgemeines Verhalten übertragen und dadurch nicht mehr in der Lage sind, objektiv kontrollierbare Ereignisse zu bewältigen. Drei Aspekte, die mit der kognitiven Triade assoziiert sind, spielen dabei eine besondere Rolle:
- Internale Kausalattribution
- Internale Kausalattribution wird gesellschaftlich eher als positiver Charakterzug gewertet, wobei die davon ausgehende Belastung für die Psyche oft vernachlässigt wird.
- Generalität
- Stetigkeit
Organisch-bedingte Depression
- Störungen der Schilddrüsenfunktion (insb. Hypothyreose), des Calcium-, Vitamin-B12- und Folsäurehaushalts
- Anämie
- Hämochromatose
- Demenzen
- Morbus Parkinson
- Malignome: Z.B. Pankreasmalignome
Komorbiditäten
- Angst- und Panikstörungen
- Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängigkeit
- Weitere psychische Störungen
Pathophysiologie
Monoamin-Hypothese
Antidepressiva erhöhen i.d.R. über eine Hemmung der Wiederaufnahme die Wirkung der Monoamine Serotonin und/oder Noradrenalin im Gehirn. Aufgrund des erfolgreichen therapeutischen Ansatzes führt die Monoamin-Hypothese die Depression auf einen Serotonin-/Noradrenalinmangel zurück.
Symptome/Klinik
Diagnosekriterien einer unipolaren depressiven Episode
Einschlusskriterien einer depressiven Episode | |
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A: Allgemeine Voraussetzungen |
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B: Leitsymptome |
|
C: Weitere Symptome |
|
- Leichte depressive Episode: Alle Kriterien von A, mindestens 2 Kriterien von B und 2 von C
- Mittelgradige depressive Episode: Alle Kriterien von A, mindestens 2 Kriterien von B und 3-4 von C
- Schwere depressive Episode: Alle Kriterien von A, alle Kriterien von B und mindestens 4 von C
-
Schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen (wahnhafte Depression): Bei Vorliegen von Wahnideen, Halluzinationen oder depressivem Stupor
- I.d.R. handelt es sich bei dem Wahn um einen synthymen Wahn
-
Schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen (wahnhafte Depression): Bei Vorliegen von Wahnideen, Halluzinationen oder depressivem Stupor
Somatisches Syndrom
Zeigt ein Patient mit leichter oder mittelgradiger Depression mindestens 4 der folgenden Symptome, so spricht man von einem zusätzlichen somatischen Syndrom bei einer Depression
- Freudlosigkeit (Anhedonie)
- Mangelnde Reagibilität
- Früherwachen
- Morgentief
- Psychomotorische Hemmung oder Agitiertheit
- Appetitverlust
- Gewichtsverlust: >5% des Körpergewichts im letzten Monat
- Libidoverlust
Schwere depressive Episoden gehen i.d.R. mit einem somatischen Syndrom einher!
Weitere Symptome
- Affekt
-
Gefühl der Gefühllosigkeit
- Wird als sehr quälend empfunden
- Vor allem bei schweren Depressionen
- Innere Unruhe
-
Gefühl der Gefühllosigkeit
- Antrieb
- Gehemmte Depression bis hin zum depressiven Stupor
- Agitierte Depression
- Formale Denkstörung: Denkhemmung
- Inhaltliche Denkstörung: Synthymer Wahn
- Stimmung
- Kognitive Triade nach Aaron T. Beck: Die Gedankeninhalte sind gegenüber dem Selbst, der (Um‑)Welt und der Zukunft negativ ausgerichtet
- Pseudodemenz: Scheinbare Intelligenzminderung
- Sonderform
- Larvierte Depression: Die depressiven Symptome werden vom Patienten nicht wahrgenommen, er leidet jedoch unter körperlichen Beschwerden und maskiert dadurch seine depressive Symptomatik.
Depression bei Kindern und Jugendlichen
Bei Kindern und Jugendlichen können die klassischen depressiven Symptome (wie z.B. gedrückte Stimmung und Antriebslosigkeit) deutlich weniger stark ausgeprägt sein. Nicht selten überwiegen Symptome, die einem ADHS ähneln (z.B. Konzentrationsschwäche, Aggressivität).
- Depressive Symptome: Gedrückte Stimmung, Schlafstörungen, Antriebsminderung
- Kognitive Beeinträchtigungen
- Konzentrationsschwierigkeiten und Störungen des Gedächtnisses
- Verlust von Motivation, Leistungsfähigkeit und Aufmerksamkeit (DD: ADHS)
- Paradoxes Verhalten: Unruhe, Aggressionen (DD: ADHS)
Diagnostik
Die Diagnose einer Depression wird vor allem klinisch (siehe: Symptome/Klinik: Diagnosekriterien einer Depression) nach Ausschluss organischer Ursachen (z.B. durch Blutuntersuchung, EEG und ggf. Bildgebung) gestellt.
Zusätzliche Diagnostik: Polysomnografie
- Verlängerte Einschlaflatenz
- Reduktion des Tiefschlafs bei Erhöhung des REM-Schlaf-Anteils
- Verkürzte erste REM-Latenz
- Erhöhte REM-Intensität (Dichte): Vermehrte Augenbewegungen
- Verlängerte erste REM-Phase
Differenzialdiagnosen
Andere affektive Störungen
- Dysthymie/Dysthymia (F34.1): Leichte depressive Symptome, die kontinuierlich über mindestens zwei Jahre anhalten, werden heutzutage als Dysthymie bezeichnet. Nach der alten Nomenklatur wurde sie als neurotische Depression bezeichnet, wobei das typische Erkrankungsalter das frühe Erwachsenenalter ist. Bei Progredienz der Symptome bzw. Erfüllung der Kriterien einer Depression nach ICD-10 muss eine depressive Episode diagnostiziert werden. Dysthymie beschreibt demnach ein Dauerstimmungstief, ohne die Kriterien einer depressiven Episode zu erfüllen.
- Saisonale affektive Störung (Winterdepression): Depressive Symptome, die alljährlich im Herbst und Winter auftreten, werden als saisonale affektive Störung bezeichnet. Die Patienten nehmen Gewicht zu und haben ein vermehrtes Schlafbedürfnis. Therapeutisch kann mithilfe der Lichttherapie eine Symptomverbesserung erzielt werden.
Differenzialdiagnose zu einer wahnhaften Depression
Schizoaffektive Störung (F25)
Die schizoaffektive Psychose ist geprägt durch typische Symptome einer Schizophrenie (Wahn und akustische Halluzinationen, Ich-Störungen) begleitet von manischen und/oder depressiven Phasen. Die klare Abgrenzung zur wahnhaften Manie/Depression, bei der die affektive Störung im Vordergrund steht und Wahnsymptome begleitend sind, ist oft schwierig. Hilfreich kann die Betrachtung des Wahns sein.
Ein synthymer Wahn spricht eher für eine schwere Depression/Manie, ein parathymer Wahn hingegen für eine schizoaffektive Psychose!
AMBOSS erhebt für die hier aufgeführten Differenzialdiagnosen keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Therapie
Allgemein
Eine antidepressive Therapie umfasst i.d.R. eine medikamentöse Behandlung mit Antidepressiva in Kombination mit einer geeigneten Psychotherapie, wobei in Studien insb. mit kognitiven Verhaltenstherapien gute Ergebnisse erzielt werden konnten.
- Weitere supportive Maßnahmen
- Schlafentzugstherapie
- Lichttherapie
- Transkranielle Magnetstimulation (rTMS)
Depressionen im höheren Lebensalter sollen bei mittelschwerer Ausprägung primär psychotherapeutisch und bei schwerer Ausprägung kombiniert psychotherapeutisch und medikamentös behandelt werden. (DGIM - Klug entscheiden in der Geriatrie)
Medikamentös
Die medikamentöse Therapie wird mit der kleinsten Dosierung einschleichend begonnen. Nach der S3-Leitlinie der DGPPN sollten Antidepressiva bei Erstdiagnose mindestens 4–9 Monate über die Remission einer depressiven Episode hinaus eingenommen werden. Bei Patienten mit zwei oder mehr depressiven Episoden sollte eine Rezidivprophylaxe über mindestens zwei Jahre erfolgen.
Sedierung | Wirkstoffgruppe | |
---|---|---|
1. Wahl | Nicht erwünscht |
|
Erwünscht |
| |
2. Wahl | Nicht erwünscht |
- Suizidale Patienten: Ggf. Rezidivprophylaxe durch Kombination mit Lithium
- Depressiver Stupor: Initial als Notfalltherapie Lorazepam, anschließend stationäre Einstellung auf Antidepressiva (ggf. weiterhin adjuvante Gabe von Lorazepam) [1][2]
- Möglichkeiten bei Therapierefraktärität
- Dosiserhöhung (CAVE bei SSRI: Ein Aufdosieren wird nicht empfohlen!)
- Switching: Wechsel des Antidepressivums
- Augmentation: Zusätzliche Gabe von Lithium
Bei der Behandlung einer Depression wird immer eine Monotherapie angestrebt!
Die Kombinationstherapie von MAO-Hemmern mit SSRI/SSNRI oder dem trizyklischen Antidepressivum Clomipramin ist wegen der Gefahr eines Serotonin-Syndroms kontraindiziert!
Interventionell/Nicht-Medikamentös
Schlafentzugstherapie (Wachtherapie)
- Vorgehen: Vollständiger oder partieller (dann die 2. Nachthälfte betreffender) Schlafentzug
- Effekt: Kurzfristige antidepressive Wirkung innerhalb des gleichen Tages möglich, Effekt jedoch i.d.R. nicht anhaltend
- Ziel: Wiederherstellung der physiologischen Schlafarchitektur
- Umsetzungsbeispiel: 3 Perioden/Woche in folgender Form
- Von 7 Uhr (Tag 1) bis 19 Uhr (Tag 2) durchgängig wach
- Erholungsschlaf von 19 Uhr (Tag 2) bis 7 Uhr (Tag 3)
- Erneuter Schlafentzug
- Kurzschlafphasen zwischendurch verringern die antidepressive Wirkung
- Phase-Advance-Therapie (folgt einer Schlafentzugsperiode)
- Vorverschiebung der Schlafphasen um ca. 6 h
- In Kombination mit Schlafentzug ebenfalls antidepressiv
- Komplikationen
- Verschlechterung der depressiven Symptomatik
- Übergang in manische oder psychotische Phase → Vorsicht bei bipolaren Störungen!
- Epileptische Anfälle → Vorsicht bei bekanntem Krampfleiden!
Elektrokonvulsionstherapie
Siehe: Elektrokonvulsionstherapie
Besondere Patientengruppen
Schwangere und Wöchnerinnen
Für Informationen zu Depression in der Schwangerschaft und im Wochenbett siehe: Schwangerschaftsdepression und Wochenbettdepression
Studientelegramme zum Thema
- One-Minute Telegram (aus unserer englischsprachigen Redaktion)
- One-Minute Telegram 7-2020-3/3: Can Vitamin D3 supplementation prevent depression?
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Patienteninformationen
Kodierung nach ICD-10-GM Version 2022
F32.-: Depressive Episode
- Inklusive: Einzelne Episoden von: depressiver Reaktion, psychogener Depression, reaktiver Depression (F32.0, F32.1, F32.2)
- Exklusive: Anpassungsstörungen (F43.2), depressive Episode in Verbindung mit Störungen des Sozialverhaltens (F91.-, F92.0), rezidivierende depressive Störung (F33.‑)
- F32.0: Leichte depressive Episode
- F32.1: Mittelgradige depressive Episode
- F32.2: Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome
- Einzelne Episode einer agitierten Depression
- Einzelne Episode einer majoren Depression [major depression] ohne psychotische Symptome
- Einzelne Episode einer vitalen Depression ohne psychotische Symptome
- F32.3: Schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen
- Einzelne Episoden:
- majore Depression [major depression] mit psychotischen Symptomen
- psychogene depressive Psychose
- psychotische Depression
- reaktive depressive Psychose
- Einzelne Episoden:
- F32.8: Sonstige depressive Episoden
- Atypische Depression
- Einzelne Episoden der „larvierten“ Depression o.n.A.
- F32.9: Depressive Episode, nicht näher bezeichnet
- Depression o.n.A.
- Depressive Störung o.n.A.
F33.-: Rezidivierende depressive Störung
- Inklusive: Rezidivierende Episoden (F33.0 oder F33.1): depressive Reaktion, psychogene Depression, reaktive Depression, Saisonale depressive Störung
- Exklusive: Rezidivierende kurze depressive Episoden (F38.1)
- F33.0: Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig leichte Episode
- F33.1: Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig mittelgradige Episode
- F33.2: Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome
- Endogene Depression ohne psychotische Symptome
- Manisch-depressive Psychose, depressive Form, ohne psychotische Symptome
- Rezidivierende majore Depression [major depression], ohne psychotische Symptome
- Rezidivierende vitale Depression, ohne psychotische Symptome
- F33.3: Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode mit psychotischen Symptomen
- Endogene Depression mit psychotischen Symptomen
- Manisch-depressive Psychose, depressive Form, mit psychotischen Symptomen
- Rezidivierende schwere Episoden:
- majore Depression [major depression] mit psychotischen Symptomen
- psychogene depressive Psychose
- psychotische Depression
- reaktive depressive Psychose
- F33.4: Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig remittiert
- F33.8: Sonstige rezidivierende depressive Störungen
- F33.9: Rezidivierende depressive Störung, nicht näher bezeichnet
- Monopolare Depression o.n.A.
F34.-: Anhaltende affektive Störungen
- F34.0: Zyklothymia
- Affektive Persönlichkeit(sstörung)
- Zykloide Persönlichkeit
- Zyklothyme Persönlichkeit
- F34.1: Dysthymia
- Anhaltende ängstliche Depression
- Depressiv: Neurose, Persönlichkeit(sstörung)
- Neurotische Depression
- Exklusive: Ängstliche Depression (leicht, aber nicht anhaltend) (F41.2)
- F34.8: Sonstige anhaltende affektive Störungen
- F34.9: Anhaltende affektive Störung, nicht näher bezeichnet
F53.-: Psychische oder Verhaltensstörungen im Wochenbett, anderenorts nicht klassifiziert
- F53.0: Leichte psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett, anderenorts nicht klassifiziert
- Depression: postnatal o.n.A., postpartal o.n.A.
- F53.1: Schwere psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett, anderenorts nicht klassifiziert
- Puerperalpsychose o.n.A.
- F53.8: Sonstige psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett, anderenorts nicht klassifiziert
- F53.9: Psychische Störung im Wochenbett, nicht näher bezeichnet
Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2022, DIMDI.