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Reaktive Arthritis

Letzte Aktualisierung: 29.5.2024

Zusammenfassungtoggle arrow icon

Die reaktive Arthritis ist eine entzündliche Zweiterkrankung der Gelenke wenige Tage bis mehrere Wochen nach bakterieller Erkrankung des Magendarmtraktes oder der Harnröhre. Die Erreger sind in der Gelenkflüssigkeit jedoch nicht zu finden. Meist sind nur wenige Gelenke der unteren Extremität betroffen. Kommen eine Entzündung der Augenbindehaut und der Harnröhre hinzu, wird auch vom urethro‐okulo‐synovialen Syndrom gesprochen (früher: „Reiter-Syndrom“). In den meisten Fällen heilt die Erkrankung spontan aus.

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Epidemiologietoggle arrow icon

Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.

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Ätiologietoggle arrow icon

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Symptomatiktoggle arrow icon

Can't see, can't pee, can't climb a tree.

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Diagnostiktoggle arrow icon

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Therapietoggle arrow icon

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Prognosetoggle arrow icon

  • In etwa 80% der Fälle selbstlimitierender Verlauf innerhalb eines Jahres
  • Übergang in eine chronische rheumatische Erkrankung ist möglich
  • Erhöhtes Risiko für einen längeren oder chronischen Verlauf bei HLA-B27-positiven Patienten [1]
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Geschichte der Namensgebungtoggle arrow icon

Der Namensgeber des früher verwendeten Begriffs „Reiter-Syndrom“, der deutsche Bakteriologe und Hygieniker Hans Reiter (1881–1969), war während der Zeit des Nationalsozialismus u.a. Präsident des Reichsgesundheitsamts (1933–1945) und Mitglied des Sachverständigenbeirats für Bevölkerungs- und Rassenpolitik im Reichsinnenministerium. Er war bspw. an der Planung von Typhusexperimenten an Häftlingen des Konzentrationslagers Buchenwald beteiligt [2][3]. Die Bezeichnungen „Morbus Reiter“ bzw. „Reiter-Syndrom“ werden deshalb in AMBOSS nicht mehr verwendet.

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Kodierung nach ICD-10-GM Version 2025toggle arrow icon

Lokalisation der Muskel-Skelett-Beteiligung

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2025, BfArM.

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