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Glomustumor

Letzte Aktualisierung: 7.11.2023

Abstracttoggle arrow icon

Glomustumoren sind eine heterogene Gruppe von Tumoren, die von einem Glomus (Knäuel) ausgehen. Diese Knäuel können entweder Paraganglien als endokrin aktive Zellknäuel des peripheren Nervensystems (Parasympathikus oder Sympathikus) oder Gefäßknäuel sein. Die Glomustumoren der beiden Paraganglien des Mittelohrs (Glomus tympanicum und Glomus jugulare) sind die häufigsten Tumoren des Mittelohrs. Der Patient hat keine Schmerzen und klagt klassischerweise über ein pulssynchrones Ohrgeräusch. Otoskopisch schimmert das Trommelfell (meist im unteren Teil) rötlich und pulsiert. Diagnostisch kommen vor allem radiologische Verfahren (MRT, CT, Angiografie) zum Einsatz. Die Therapie besteht in der Entfernung des Tumors.

Einteilung der verschiedenen Glomustumorentoggle arrow icon

Tumoren des Glomus tympanicum und des Glomus jugularetoggle arrow icon

Kodierung nach ICD-10-GM Version 2023toggle arrow icon

Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2023, DIMDI.

Quellentoggle arrow icon

  1. Flint et al.: Cummings Otolaryngology - Head and Neck Surgery. Elsevier Health Sciences 2014, ISBN: 0-323-27820-5.
  2. Reiß: Facharztwissen HNO-Heilkunde: Differenzierte Diagnostik und Therapie. 1. Auflage Springer 2009, ISBN: 978-3-540-89440-7.

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