Abstract
Die Divertikulose ist eine Erkrankung des Darms (meist des Colon sigmoideum), bei der es durch erhöhten intraluminalen Druck zur Ausbildung von Pseudodivertikeln kommt. Pseudodivertikel sind Ausstülpungen von Mukosa und Submukosa durch muskelschwache Stellen der Darmwand. Aufgrund des ätiologischen Zusammenhangs mit ballaststoffarmer Ernährung, Obstipation und Bewegungsmangel stellt die Divertikulose eine Zivilisationskrankheit in den Ländern des Globalen Nordens dar. Klinisch fällt die Erkrankung häufig erst durch Blutung oder Entzündung der Divertikel auf – charakteristischerweise in Form einer „Sigmadivertikulitis“. Bei dieser umgangssprachlich als „Linksappendizitis“ bezeichneten Erkrankung leiden die Patienten typischerweise unter progredienten linksseitigen Unterbauchschmerzen (bis hin zum akuten Abdomen), teils einhergehend mit (sub)febrilen Temperaturen und Stuhlveränderungen.
Diagnostisch lassen sich bei akuter Divertikulitis meist erhöhte laborchemische Entzündungswerte und morphologische Veränderungen (pathologische Kokarde, Abszesse) nachweisen. Unkomplizierte akute Divertikulitiden sollten konservativ behandelt werden; komplizierte Verläufe (größere Abszesse, Peritonitis, freie Perforationen, Versagen der konservativen Therapie) bedürfen hingegen einer Operation bzw. Intervention (wie z.B. einer Abszessdrainage).
Definition
- Divertikulose: Erworbene Ausstülpungen der Mukosa und Submukosa durch muskelschwache Lücken in der Wand des Kolons
- Divertikelkrankheit (= Symptomatische Divertikulose): Sammelbegriff für alle symptomatischen Formen einer Divertikulose (bspw. mit Bauchschmerzen, Stuhlunregelmäßigkeiten)
- Divertikulitis: Entzündung eines Divertikels und seiner Umgebung, i.d.R. akutes Krankheitsbild
- Komplizierte Divertikulitis: Divertikulitis mit Perforationen, Fisteln oder Abszessen
- Chronische Divertikulitis: Rezidivierende oder persistierende Entzündung, die zu weiteren Komplikationen führen kann (insb. Fisteln und Stenosen)
Epidemiologie
- In Ländern des Globalen Nordens haben ca. 50% der über 70-Jährigen eine Divertikulose
- In Asien und Afrika Prävalenz <10%
Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die epidemiologischen Daten auf Deutschland.
Ätiologie
- Nicht beeinflussbare Risikofaktoren
- Steigendes Lebensalter → Höhere Prävalenz
- Genetische Faktoren
- Beeinflussbare Risikofaktoren
- Fraglich: Ballaststoffarme Ernährung [1]
- Übergewicht
- Bewegungsmangel
- Rauchen
- Eine Reihe weiterer Risikofaktoren (z.B. rotes Fleisch, Fettzufuhr und Hypothyreose sowie NSAID-, ASS- und Corticosteroideinnahme) und protektiver Faktoren (z.B. Nüsse/Körner, Popcorn, Statineinnahme) wird gegenwärtig diskutiert
Klassifikation
Morphologische Einteilung der Pseudodivertikel
Eine Divertikulose ist gekennzeichnet durch das Auftreten sog. Pseudodivertikel.
Definition eines Pseudodivertikels (falsches Divertikel)
- Nicht alle Wandschichten sind von der Ausstülpung betroffen
- Umkleidung nur von Mukosa und Submukosa, nicht aber von einer Muskularisschicht
- Komplettes Pseudodivertikel: Überragt das Niveau der äußeren zugehörigen Wand
- Inkomplettes Pseudodivertikel: Keine Überschreitung der Tunica muscularis
Klassifikation der Divertikulose und Divertikulitis nach klinischen Aspekten
Typ | Hansen und Stock [2] | Classification of Diverticular Disease [1] |
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Pathophysiologie
- Entstehung der Divertikulose
- Chronische Obstipation und altersbedingte Bindegewebsschwäche führen zur „hernienartigen“ Ausstülpung der Darmschleimhaut durch Muskellücken der Tunica muscularis
-
Schwachstellen der muskulären Darmwand beruhen auf perforierenden darmversorgenden Gefäßen → „Falsche“ Divertikel oder Pseudodivertikel
- Selten: Echte Divertikel der gesamten Darmwand
- Lokalisation: Insb. im Sigma (ca. 75%)
- Mögliche Folgen der Divertikulose
- In Divertikeln retinierter Stuhl (Lumenobstruktion) und relative Kompression der versorgenden Blutgefäße → Entzündung → Divertikulitis
- Arrosionen im Randbereich der Divertikel → Blutungen
- Blutungen im Colon sigmoideum, Colon descendens, Colon transversum oder oberen Rektum: Mögliche Arrosion im Bereich der A. mesenterica inferior
- Blutungen im Colon transversum, Colon ascendens oder Caecum: Mögliche Arrosion im Bereich der A. mesenterica superior
Symptome/Klinik
Divertikulose
- Meist asymptomatisch
- Evtl. linksseitige Unterbauchschmerzen
- Evtl. weitere unspezifische abdominelle Beschwerden
Divertikulitis
- Leitsymptome
- Akute, progrediente Schmerzen im linken Unterbauch („Linksappendizitis“)
- Fieber
- Sonderfälle: Zökumdivertikulitis (Schmerzlokalisation im rechten Unterbauch) oder anders lokalisierte Divertikel (z.B. prävesikaler Schmerz)
- Weitere Symptome
- Stuhlveränderungen (Obstipation/Diarrhö)
- Flatulenz
- Übelkeit, Erbrechen
- Peritoneale Reizung (lokale Abwehrspannung)
- Hinweise auf Komplikationen
- Perforation: Distendiertes Abdomen, generalisierte Abwehrspannung, abgeschwächte Darmgeräusche
- Fistel: Je nach Lokalisation z.B. Pneumaturie/Fäkalurie bei enterovesikaler Fistel, vaginaler Stuhl- oder Luftabgang bei enterovaginaler Fistel
- Obstruktion: Je nach Ausprägungsgrad von Behinderung der Stuhlpassage bis zur Ileussymptomatik (Übelkeit, Erbrechen, distendiertes Abdomen, Stuhlverhalt, pathologische Darmgeräusche )
Bei alten oder immunsupprimierten Patienten kann die Ausprägung der Beschwerden sehr milde sein!
Diagnostik
Divertikulose
- Häufig als Zufallsbefund im Rahmen einer Koloskopie zur Krebsvorsorge oder im CT-Abdomen
- Koloskopie bei bzw. im Verlauf nach Divertikelblutung
Divertikulitis
Anamnese
- Schmerz
- Lokalisation
- Dynamik
- Abhängigkeit von Bewegung
- Abhängigkeit von der Nahrungsaufnahme
- Ähnliche Episoden in der Vergangenheit
- Fieber
- Stuhlverhalten
- Dysurie/Pneumaturie/Fäkalurie
- Medikation: Insb. ist die Einnahme von NSAR , Antikoagulanzien , immunsupprimierenden Medikamenten und Opioiden zu erfragen
- Nikotinabusus
- Begleiterkrankungen: Insb. arterielle Hypertonie und Nierenerkrankungen
Körperliche Untersuchung
-
Untersuchung des Abdomens
- Evtl. lokalisierte Druckschmerzhaftigkeit mit ggf. walzenförmiger Resistenz im linken Unterbauch
- Akutes Abdomen mit lokaler oder generalisierter Abwehrspannung und Loslassschmerz: Verdacht auf Perforation mit peritonealer Reizung
- Digital-rektale Untersuchung: Ggf. Schmerzen bei tiefem Sitz der Divertikulitis
- Messen der Körpertemperatur: Typischerweise >37,5 °C
Laboruntersuchung
- Leukozyten↑ (i.d.R. >10.000–12.000/μL)
- CRP↑
- Urinstatus: Liefert Hinweise auf Differentialdiagnosen wie Urolithiasis oder Harnwegsinfekte
Bildgebung
- Abdomensonographie: Methode der 1. Wahl bei V.a. Sigmadivertikulitis
- Direkter Nachweis entzündeter Divertikel
- Echoarme Darmwandverdickung auf >5 mm mit Aufhebung der Wandschichtung und ggf. Kokardenphänomen
- Entzündliche Fettgewebsreaktion in der Umgebung
- Ggf. Nachweis freier Flüssigkeit oder eines Abszesses
- Kontrastmittelgestützte CT-Abdomen: Indiziert, wenn sonographischer Befund nicht ausreicht
- Röntgen: Bei Vorliegen eines akuten Abdomens
- Abdomenübersichtsaufnahme: Freie Luft bei Perforation
- Gastrografin-Einlauf: Nachweis der Divertikel
Endoskopie
- Koloskopie
- Im entzündungsfreien Intervall nach Abklingen der Akutsituation (i.d.R. nach 4–6 Wochen)
- Sollte insb. zum Ausschluss von Stenosen oder Malignomen durchgeführt werden
Eine Koloskopie sollte in der Akutphase einer Divertikulitis wegen der Perforationsgefahr vermieden werden!
Differentialdiagnosen
- Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
- Akute entzündliche Darmerkrankungen
- Reizdarmsyndrom
- Ischämische Kolitis
- Kolorektales Karzinom
- Urozystitis
- Gynäkologische Erkrankungen
Bei einer Divertikulitis oder Divertikulose sollte (im entzündungsfreien Intervall) immer eine Koloskopie zum Ausschluss eines Kolonkarzinoms erfolgen!
AMBOSS erhebt für die hier aufgeführten Differentialdiagnosen keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Therapie
Divertikulose
- Keine Therapiemöglichkeit zur Rückbildung der Divertikel
- Zur Prophylaxe des Auftretens und Fortschreitens der Divertikulose
- Stuhlregulierende Maßnahmen
- Reduktion des Körpergewichts
- Rauchentwöhnung
- Bewegung
- Änderung der Ernährungsgewohnheiten
- Verzehr von fetthaltiger Nahrung und rotem Fleisch reduzieren
- Ballaststoffreiche Ernährung
- Reichlich Flüssigkeitsaufnahme
Divertikulitis und Divertikelkrankheit
Allgemeine Therapiemaßnahmen der Divertikulitis
- Nahrungskarenz, parenterale Ernährung und Flüssigkeitssubstitution
- Bedarfsgerechte Analgesie
- Veraltet: Kühlung des Unterbauchs („Eisblase“)
- Spasmolytika (aufgrund der Gefahr eines paralytischen Ileus umstritten): Butylscopolamin
Stadiengerechte Therapie der Divertikulitis und Divertikelkrankheit
Bei den im Folgenden genannten Operationsverfahren wird von einer Divertikulitis im Bereich des Sigmas ausgegangen. Sind andere Abschnitte des Darms betroffen, muss das Resektionsausmaß angepasst werden.
Typ | Konservative Therapie | Operative Therapie |
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Typ 1 |
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Typ 2a |
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Typ 2b |
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Typ 2c |
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Typ 3a |
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Typ 3b |
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Typ 3c |
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Typ 4 |
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1Die antibiotische Therapie sollte gramnegative und anaerobe Erreger erfassen (z.B. Bacteroides fragilis). Eingesetzt werden bspw. :
2Operation: Zeitpunkt und Verfahren:
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Ambulantes und stationäres Management
Ambulante Behandlung
- Indikation: Möglich bei unkomplizierter Divertikulitis ohne Fieber, Leukozytose, Abwehrspannung oder Stuhlverhalt, sofern ärztliche Befundkontrollen gesichert
- Ambulante Antibiotikatherapie bei Divertikulitis : Bspw. mit Cefuroxim oder Ciprofloxacin jeweils in Kombination mit Metronidazol
- Analgesie: Bspw. mit Metamizol
- Empfehlungen für die Patienten
- Körperliche Schonung
- Flüssige Kost oder Schonkost
- Engmaschige Arztbesuche zur Befund- und Laborkontrolle
- Bei Verschlechterung (Fieber, Unwohlsein, Schmerzprogredienz) sofortige Wiedervorstellung
Stationäre Behandlung
- Indikation: Mind. ab komplizierter Divertikulitis, ggf. auch bei unkomplizierter Divertikulitis
- Stationäre Antibiotikatherapie bei Divertikulitis , z.B. mit:
- Cefuroxim oder Ciprofloxacin jeweils in Kombination mit Metronidazol
- Alternativ: Ampicillin/Sulbactam
- Oder: Piperacillin/Tazobactam
- Bei V.a. eine Sepsis siehe auch: Sepsis - Initialtherapie bei Fokus Darm und gynäkologische Organe
- Analgesie: Z.B. mit Metamizol , bei starken Schmerzen bspw. Pethidin
- Parenterale Volumenzufuhr: Mit Vollelektrolytlösungen
- Reduzierte Kost: Nahrungskarenz, flüssige Kost oder ggf. Schonkost
- Ggf. perioperative Thromboseprophylaxe , mit niedermolekularem Heparin, z.B. mit Dalteparin oder Enoxaparin
- Ggf. Kompressionsstrümpfe
- Laborkontrolle für den Folgetag inkl. der Leukozyten und des CRP stellen
Bei Operationsindikation
Das Vorgehen bei Operationsindikation wird in anderen Kapiteln ausgearbeitet, sodass an dieser Stelle entsprechende Linkempfehlungen in das Fachkapitel angeboten werden.
Präoperatives Management
Allgemeines Management vor darmchirurgischen Eingriffen
- Für allgemeine Hinweise zum präoperativen Management siehe
- Für darmchirurgische Besonderheiten siehe auch
Spezifisches Management bei Divertikulitis: Maßnahmen vor operativer Versorgung
- Planen des OP-Zeitpunktes, siehe: Stadiengerechte Therapie der Divertikulitis und Divertikelkrankheit
- Aufklärung über (siehe auch: Chirurgische Aufklärung und chirurgische Aufklärung: Besonderheiten in der Darmchirurgie)
- Art des Eingriffs
- Komplikationen der Sigmaresektion und allgemeine Komplikationen bei darmchirurgischen Eingriffen (siehe: Intraoperative Komplikationen bei darmchirurgischen Eingriffen und postoperative Komplikationen bei darmchirurgischen Eingriffen)
- Bei geplanter Stoma-Anlage: Stomatherapie anberaumen, Stoma-Anzeichnung
Operationsverfahren
Postoperatives Management
- Für allgemeine Hinweise zum postoperativen Management siehe: Postoperatives Management
- Für darmchirurgische Besonderheiten siehe auch
Komplikationen
Komplikationen der Divertikulose/Divertikulitis
- Divertikelblutung (Typ 4)
- Häufigkeit: Bei ca. 5% der Patienten mit Divertikulose
- Verlauf
- Kann einen drastischen Hb-Abfall mit hämodynamischer Instabilität verursachen
- Sistiert zu 70–80% spontan
- Diagnostik
- Koloskopie
- Falls koloskopische Lokalisation der Blutungsquelle nicht möglich: CT-Angiographie, Angiographie oder Szintigraphie
- Therapie
- Koloskopische Blutstillung
- Falls koloskopische Blutstillung nicht möglich: Angiographische Embolisation, bei persistierender Blutung OP
- Siehe auch: Gastrointestinale Blutung - Therapie
- Perforation (siehe auch: Hohlorganperforation)
- Klinik: Akutes Abdomen
- Verlaufsformen
-
Gedeckte Perforation mit perikolischem Abszess
- Gefahr der Expansion der Entzündung ins retroperitoneale Gewebe (z.B. sekundärer Psoasabszess)
- Radiologisch freie intraabdominelle Luft : Freie Perforation mit Peritonitis → Notfall-OP → Resektion des betroffenen Darmabschnitts mit primärer Anastomosierung und ggf. protektivem Ileostoma oder Diskontinuitätsresektion nach Hartmann, Spülung der Bauchhöhle
-
Gedeckte Perforation mit perikolischem Abszess
- Fistelbildung
- Meist kolovesikal: Kann zu rezidivierenden Harnwegsinfekten bis hin zur Urosepsis führen
- Auch kolovaginal, koloenteral oder kolokutan
- Darmstenosen: Gefahr des mechanischen Ileus
Komplikationen nach operativer Therapie
- Für Informationen zu allgemeinen postoperativen Komplikationen siehe: Allgemeine postoperative Komplikationen
- Für darmchirurgische Besonderheiten siehe
Es werden die wichtigsten Komplikationen genannt. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.
Klinischer Fall
Studientelegramme zum Thema
- DGIM-Sonderausgaben zu Überversorgung in der Inneren Medizin
- DGIM-Studientelegramm 3-2020-7/7: Kein verkürzter Krankenhausaufenthalt durch Antibiotika bei akuter unkomplizierter Divertikulitis
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Patienteninformationen
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Kodierung nach ICD-10-GM Version 2021
K57.-: Divertikulose des Darmes
- Inklusive: Divertikel, Divertikulitis, Divertikulose (jeweils Dünndarm, Dickdarm)
- Exklusive: Angeborenes Darmdivertikel (Q43.8), Appendixdivertikel (K38.2), Meckel-Divertikel (Q43.0)
Nur Dünndarm betroffen
- K57.0-: Divertikulose des Dünndarmes mit Perforation und Abszess / Divertikulose des Dünndarmes mit Peritonitis
- Exklusive: Divertikulose sowohl des Dünndarmes als auch des Dickdarmes mit Perforation und Abszess (K57.4‑)
- K57.00: Divertikulose des Dünndarmes mit Perforation und Abszess, ohne Angabe einer Blutung
- K57.01: Divertikulose des Dünndarmes mit Perforation, Abszess und Blutung
- K57.02: Divertikulitis des Dünndarmes mit Perforation und Abszess, ohne Angabe einer Blutung
- K57.03: Divertikulitis des Dünndarmes mit Perforation, Abszess und Blutung
- K57.1-: Divertikulose des Dünndarmes ohne Perforation oder Abszess / Divertikulose des Dünndarmes o.n.A.
- Exklusive: Divertikulose sowohl des Dünndarmes als auch des Dickdarmes ohne Perforation oder Abszess (K57.5‑)
- K57.10: Divertikulose des Dünndarmes ohne Perforation, Abszess oder Angabe einer Blutung
- K57.11: Divertikulose des Dünndarmes ohne Perforation und Abszess, mit Blutung
- K57.12: Divertikulitis des Dünndarmes ohne Perforation, Abszess oder Angabe einer Blutung
- K57.13: Divertikulitis des Dünndarmes ohne Perforation und Abszess, mit Blutung
Nur Dickdarm betroffen
- K57.2-: Divertikulose des Dickdarmes mit Perforation und Abszess / Divertikulose des Kolons mit Peritonitis
- Exklusive: Divertikulose sowohl des Dünndarmes als auch des Dickdarmes mit Perforation und Abszess (K57.4‑)
- K57.20: Divertikulose des Dickdarmes mit Perforation und Abszess, ohne Angabe einer Blutung
- K57.21: Divertikulose des Dickdarmes mit Perforation, Abszess und Blutung
- K57.22: Divertikulitis des Dickdarmes mit Perforation und Abszess, ohne Angabe einer Blutung
- K57.23: Divertikulitis des Dickdarmes mit Perforation, Abszess und Blutung
- K57.3-: Divertikulose des Dickdarmes ohne Perforation oder Abszess / Divertikulose des Kolons o.n.A.
- Exklusive: Divertikulose sowohl des Dünndarmes als auch des Dickdarmes ohne Perforation oder Abszess (K57.5‑)
- K57.30: Divertikulose des Dickdarmes ohne Perforation, Abszess oder Angabe einer Blutung
- K57.31: Divertikulose des Dickdarmes ohne Perforation oder Abszess, mit Blutung
- K57.32: Divertikulitis des Dickdarmes ohne Perforation, Abszess oder Angabe einer Blutung
- K57.33: Divertikulitis des Dickdarmes ohne Perforation oder Abszess, mit Blutung
Dünn- und Dickdarm betroffen
- K57.4-: Divertikulose sowohl des Dünndarmes als auch des Dickdarmes mit Perforation und Abszess / Divertikulose sowohl des Dünndarmes als auch des Dickdarmes mit Peritonitis
- K57.40: Divertikulose sowohl des Dünndarmes als auch des Dickdarmes mit Perforation und Abszess, ohne Angabe einer Blutung
- K57.41: Divertikulose sowohl des Dünndarmes als auch des Dickdarmes mit Perforation, Abszess und Blutung
- K57.42: Divertikulitis sowohl des Dünndarmes als auch des Dickdarmes mit Perforation und Abszess, ohne Angabe einer Blutung
- K57.43: Divertikulitis sowohl des Dünndarmes als auch des Dickdarmes mit Perforation, Abszess und Blutung
- K57.5-: Divertikulose sowohl des Dünndarmes als auch des Dickdarmes ohne Perforation oder Abszess / Divertikulose sowohl des Dünndarmes als auch des Dickdarmes o.n.A.
- K57.50: Divertikulose sowohl des Dünndarmes als auch des Dickdarmes ohne Perforation, Abszess oder Angabe einer Blutung
- K57.51: Divertikulose sowohl des Dünndarmes als auch des Dickdarmes ohne Perforation oder Abszess, mit Blutung
- K57.52: Divertikulitis sowohl des Dünndarmes als auch des Dickdarmes ohne Perforation, Abszess oder Angabe einer Blutung
- K57.53: Divertikulitis sowohl des Dünndarmes als auch des Dickdarmes ohne Perforation oder Abszess, mit Blutung
Lokalisation nicht näher bezeichnet
- K57.8-: Divertikulose des Darmes, Teil nicht näher bezeichnet, mit Perforation und Abszess / Divertikulose des Darmes o.n.A. mit Peritonitis
- K57.80: Divertikulose des Darmes, Teil nicht näher bezeichnet, mit Perforation und Abszess, ohne Angabe einer Blutung
- K57.81: Divertikulose des Darmes, Teil nicht näher bezeichnet, mit Perforation, Abszess und Blutung
- K57.82: Divertikulitis des Darmes, Teil nicht näher bezeichnet, mit Perforation und Abszess, ohne Angabe einer Blutung
- K57.83: Divertikulitis des Darmes, Teil nicht näher bezeichnet, mit Perforation, Abszess und Blutung
- K57.9-: Divertikulose des Darmes, Teil nicht näher bezeichnet, ohne Perforation oder Abszess / Divertikulose des Darmes o.n.A.
- K57.90: Divertikulose des Darmes, Teil nicht näher bezeichnet, ohne Perforation, Abszess oder Angabe einer Blutung
- K57.91: Divertikulose des Darmes, Teil nicht näher bezeichnet, ohne Perforation oder Abszess, mit Blutung
- K57.92: Divertikulitis des Darmes, Teil nicht näher bezeichnet, ohne Perforation, Abszess oder Angabe einer Blutung
- K57.93: Divertikulitis des Darmes, Teil nicht näher bezeichnet, ohne Perforation oder Abszess, mit Blutung
Quelle: In Anlehnung an die ICD-10-GM Version 2021, DIMDI.